Was Lernen mit Erntedank zu tun hat …

Was Lernen mit Erntedank zu tun hat …

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Heute, zum Erntedank-Sonntag, lohnt sich mal wieder ein Blick über den Tellerrand hinaus. Erntedank hat eine wichtige Bedeutung im Jahreskalender, um sich – häufig wird das im Alltag zu selten gemacht – einmal die Zeit zu nehmen und bewusst zu überlegen, wofür man alles in seinem Leben dankbar sein kann. Vielen Menschen fallen spontan Gesundheit ein, Essen und Trinken, die Kleidung, der Job usw. ein. Alles richtig. Für das meiste haben sie gut oder hart gearbeitet, aber es braucht für alles im Leben auch Pflege, eine positive Einstellung und (für alle, die daran glauben) den Beitrag von oben (einer höheren Kraft, Gott oder des Universums).

„Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten“, heißt es im 2. Korinther (Kapitel 9). Dies ist gleichbedeutend mit einer weltlichen, und ebenso bekannten, Weisheit: „Von nichts, kommt nichts.“ Übersetzt heißt es, wer etwas erreichen möchte, muss auch etwas dafür tun. Je mehr man macht, desto mehr kann man erreichen.

Was macht also der Bauer für eine reiche Ernte? Er wählt hochwertiges Saatgut und einen optimalen Standort, sät rechtzeitig den Samen, hofft auf gutes Wetter, gießt den Samen regelmäßig, entfernt Unkraut und andere Schädlinge und mit etwas Geduld kann er im Sommer oder im Herbst die Ernte einfahren.

Erntdank_Lernen

Und genauso ist es mit dem Lernen. Am Anfang wird im Kleinen der Samen gesät, wir lernen bspw. schreiben, lesen und rechnen. Sukzessive kommen immer mehr neue Informationen und Fähigkeiten dazu. Nach und nach können wir die erworbenen Fähigkeiten anwenden und durch wieder neue ergänzen. Manchmal gehen diese Prozesse ganz schnell und manchmal braucht es ein wenig Geduld. Wenn wir aber unser Wissen und unsere Fähigkeiten pflegen und kontinuierlich erweitern, wird aus dem kleinen am Anfang gesetzten Samen eine starke Pflanze, die stark genug ist, in der Umwelt zu bestehen und die uns zu selbständigen und intelligenten Menschen macht.

Lernen ist somit ein Prozess, ähnlich des Säens von Samen, bei dem man für eine bestimmte Zeit Kraft, Pflege und Geduld aufbringen muss, um am Ende die Ernte einzufahren, die darin bestehen kann, eine wichtige Prüfung zu bestehen, das Studium erfolgreich abzuschließen und den Beruf ausüben zu können, den man immer wollte.

Allein lernen oder mit Lernpartner?

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Immer wieder stellt sich die Frage, ob es besser ist allein zu lernen und die Nase tief in die Bücher zu stecken, gemeinsam mit einem Lernpartner oder gar in der Lerngruppe. Grundsätzlich hängt die Entscheidung dafür oder dagegen vom individuellen Lerntyp ab. Und natürlich sind beim Lernen im Team auch einige Regeln zu beachten.

Ein Lernpartner kann sehr hilfreich sein, wenn es darum geht, Formeln, Definitionen und Vokabeln oder aber Wissen allgemein gegenseitig abzufragen. Hierbei gibt es oft einen doppelten Lerneffekt, denn du lernst mit, wenn dein Lernpartner etwas erklärt oder aber aus dessen Fehler. Gleichzeitig kannst du eigene Wissenslücken schließen.

Im Sinne des assoziativen Lernens ist es sehr wahrscheinlich, dass sich beim gemeinsamen Lernen bestimmte Anekdoten oder witzige Situationen mit dem Lernstoff verknüpfen. Wenn dann eine entsprechende Frage gestellt, wirst du dich möglicherweise an eine solche Gegebenheit erinnern und darüber auf die Antwort schließen können, wenn sie dir nicht auf Anhieb einfällt.

Nach dem gemeinsamen Lernen kannst du mit einem guten Gefühl und sicherer in die Prüfung gehen, weil du deinen Wissensstand kennst und besser einschätzen kannst.

Lerngruppe Die wissen's!

Neben diesen Vorteilen solltest du auch die folgenden Regeln beachten.

  1. Dein Lernpartner sollte ungefähr den gleichen Wissenstand haben wie du. Dazu kann es hilfreich und erforderlich sein, für unterschiedliche Fächer auch unterschiedliche Lernpartner zu haben.
  2. Lernphasen sollten auch als solche genutzt werden, ohne sich ablenken zu lassen, ganz nach dem Motto: Erst die Arbeit dann das Vergnügen.
  3. Sorgt für eine störungsfreie Lernumgebung.
  4. Legt für jeden einen eigenen Lernplan fest und kombiniert diesen mit gemeinsamen Übungsphasen.
  5. Wechselt euch beim Abfragen und Erklären regelmäßig ab.
  6. Optimal ist das begleitende Führen eines Lerntagebuchs, um noch offene Themen und Wissenslücken zu notieren und in den individuellen Lernphasen zu schließen.
  7. Nehmt das Lernen ernst und haltet euch an die vereinbarten Zeiten.

So kann lernen Spaß machen und erfolgreich sein.

Mit Musik lernen oder nicht

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Die Frage, wie gut man mit Musik lernen kann oder nicht, wird bei allen Schülerinnen und Schülern sowie Studenten und Studentinnen sehr unterschiedlich beantwortet. Sehr häufig sehe ich Menschen, die mit einem Kopfhörer auf oder im Ohr Fachbücher studieren und immer wieder wollen Studenten/innen mit Musik im Ohr oder aus einem Gerät im Raum effektiv lernen können.

Möglicherweise gibt es Menschen, die mit Musik im Ohr tatsächlich gut lernen können. Ich denke jedoch, dass es sich bei dieser Fähigkeit eher darum handelt, trotz der Musik im Ohr zu lernen, sie also auszublenden. Grundsätzlich kann sich das Gehirn nur auf eine Sache konzentrieren, das ist Fakt. Aus diesem Grund funktionieren auch Entspannungstechniken so gut, bei denen man sich ganz auf die Atmung konzentrieren soll.

Musik lernen

Ob und inwieweit du mit Musik lernen kannst, kannst du sehr leicht in einem Selbstversuch herausfinden. Sorge für Musik in deiner Lernumgebung. Dann nimm den Lernstoff und teste in zwei Runden von jeweils ca. 15 Minuten, wie viel Musik und welche Lieder du wahrgenommen hast, wenn du dich zu 100 Prozent aufs Lernen konzentriert hast und wie oft du vielleicht doch von der Musik abgelenkt warst, dich also nicht die vollen 15 Minuten auf das Lernen konzentrieren konntest. Auf der anderen Seite, wie effektiv kannst du lernen, wenn du versuchst, jeden Song bewusst wahrzunehmen, ohne ihn in vollständiger Länge zu hören.

Bei mir führt ein Selbstversuch stets dazu, dass ich mich – dafür braucht es nur die richtigen Trigger – immer wieder durch das Radio, wenn ich es in seltenen Fällen doch mal anmache, früher oder später abgelenkt werde und insgesamt weniger produktiv bin als ohne Hintergrundbeschallung.

Ich würde daher jedem empfehlen, auf Musik beim Lernen zu verzichten. Sollte es dann zu ruhig sein, wähle einen eher eintönigen Radiosender und in einer niedrigen Lautstärke. So lernst du wahrscheinlich effektiver und hast schneller wieder Zeit für deine Lieblingsmusik.

 

6 Tipps für den erfolgreichen Start ins Studium

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So langsam neigt sich der Sommer seinem Ende entgegen, die Sommerferien enden in den letzten Bundesländern und auch die Studierenden und Erstsemester orientieren sich so langsam an den Beginn des Wintersemesters 2016/17. Viele Studierende im Erstsemester sind höchst motiviert und wissen dennoch nicht, was im Studium auf sie wartet und wie sie von Anfang an im Studium erfolgreich sein können. Es gibt einige wichtige Tipps, die von Anfang an hilfreich sein können, um einen gelungenen Start in das Studium oder das Semester zu absolvieren.

  1. Pünktlichkeit und Anwesenheit

Anders als in der Schule werden beim Studium keine Anwesenheitslisten geführt. Wenn Du also eine Vorlesung schwänzt, stört das den Dozenten erst mal wenig. Allerdings verpasst Du damit auch wichtige Informationen, die für den Anschluss an weitere Vorlesungen, die Prüfungsvorbereitung und das erfolgreiche Bestehen der Prüfung von Bedeutung sein können. Aus diesem Grund gilt, nimm Dein Studium ernst, besuche alle Vorlesungen und Übungsstunden!

  1. Übergeordnete Zielformulierung

Der erste Punkt führt gleich zum zweiten. Sei Dir stets bewusst, dass Du das Studium aus freien Stücken gewählt hast. Was war der Grund dafür, welchen Weg möchtest Du damit gehen und welches Ziel erreichen? Halte Dir das Ziel vor Augen und verfolge es konsequent! Das Ziel ist das wichtigste. Es motiviert Dich und hält Dich auch in harten Zeiten über Wasser. Wenn Du diesen Drive nicht spürst, kann es sein, dass Du nicht das für Dich richtige Studienfach gewählt hast. Welche Möglichkeiten Du dann hast, kannst Du in dem Artikel Das falsche Studienfach gewählt! Und nun?nachlesen.

Erfolgreich studieren

  1. Aktives Lernen und Kontinuität

Sei von Anfang an aktiv in den Vorlesungen, d.h. versuche alle Gedankengänge und Ableitungen des Dozenten nachzuvollziehen, notiere Fragen, die Dir während der Vorlesung einfallen. Wenn Du Dich nicht traust, den Dozenten während der Vorlesung zu fragen, versuche es in der Pause oder nutze das Internet, um Fragen aus der Vorlesung zu klären. Setz Dich jeden Tag oder mindestens am Wochenende mit den Inhalten aus den Vorlesungen auseinander, lese nach, recherchiere und ergänze Deine Notizen. Versuche, den Vorlesungsstoff bereits im Semester zu erfassen, um den Vorlesungen gedanklich folgen zu können. Da besonders im ersten Semester alle Themen weitgehend neu sind, mag das zuweilen schwierig sein. Bleib dran und am Ball.

  1. Zeitmanagement

Plane neben den Vorlesungen regelmäßige Zeiten für das Nacharbeiten und Vorbereiten der Vorlesungen ein. Versuche, so viel wie möglich begleitend zu lesen. Es wird nicht immer alles gleich hängen bleiben, aber nach und nach wirst Du das Gefühl haben, dass sich die einzelnen Informationen vernetzen und übergeordnet einen Sinn ergeben. Wichtig ist auch, dass Du Dich an diese Zeiten hältst und konsequent bist, auch oder gerade, weil am Anfang häufig noch Informations- und Wissensinseln entstehen. Nach und nach werden sich die Lücken schließen.

  1. Lernmanagement

Plane gezielt und zeitnah Deine Prüfungsvorbereitung. Beginne rechtzeitig mit dem Lernen, mindestens zwei Wochen vor der Prüfung, und halte Dich an Deine Zeitplanung. Suche Dir Lernarrangements, Lernformen und -orte, die für Dich sehr effektiv und effizient sind. Hole Dir ggf. Unterstützung durch Lerngruppen, -berater oder -coaches. Auch der Austausch mit Kommilitonen kann sehr wertvoll sein.

  1. Innere Einstellung

Nicht zuletzt entscheidet Deine innere Einstellung über Deinen Lernerfolg. Wenn Du mögliche Glaubenssätze, wie „Ich schaffe das eh nicht, Mathe war noch nie mein Ding.“ oder „Ich war schon immer schlecht im Rechnen.“, überwinden kannst, kannst Du unglaubliche Lernleistungen vollbringen.

Sei Dir bewusst: Du kannst alles schaffen und wenn andere Menschen ein Thema lernen können, kannst Du das auch. Und es gibt keinen Grund, warum Du etwas nichts lernen können solltest. Du setzt Dir Deine eigenen Grenzen.

Viel Erfolg im Studium! Und wenn es mal nicht weiter geht, stehen wir von Die wissen’s! mit akademischer Beratung, Schreibcoaching und Lerncoachings zur Verfügung.

Sechs Gründe für „Back to School“

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Nicht nur für die Schüler in den Bundesländern Niedersachsen, Bremen und Sachsen heißt es ab dieser Woche wieder „Back to School“. Auch für viele Berufstätige stellt sich regelmäßig die Frage, ob sie den Weg zurück zur Schulbank noch einmal gehen wollen und ob sich finanzielle und zeitliche Investitionen in Weiterbildungen, Umschulungen oder ein Studium lohnen, wenn sie doch bereits einen Job haben und sich evtl. in diesem weiterentwickeln können oder eigentlich doch momentan ganz zufrieden sind.

Wir sagen: Bildung zahlt sich immer aus.

Back to school 2

Grund 1: Die kannst mit verbesserten Kompetenzen und erhöhten Fähigkeiten einen besseren Job machen, und darüber Karriereziele und Lohnsteigerungen erreichen.

Grund 2: Die beruflichen Möglichkeiten erhöhen sich.

Grund 3: Deine Abhängigkeit von einem bestimmten Job oder Arbeitgeber verringert sich.

Grund 4: Du schaffst eine Basis für eine kontinuierliche Mehrung Deiner fachlichen, methodischen und persönlichen Qualifikationen.

Grund 5: Du kannst Deinen Lebensstandard verbessern und Deine Familie besser versorgen.

Grund 6: Deine Wissen und Deine Fähigkeiten kann Dir niemand nehmen.

Der Markt für Weiterbildungsangebote ist sehr groß. Sich einen Überblick zu verschaffen, kann aufgrund der Vielfalt an regionalen und überregionalen, direkt- und fernweiterbildenden Angeboten sehr zeitintensiv sein. Hast Du diese Hürde genommen und weißt, was Du willst bzw. in welche Richtung es gehen soll, kannst Du je nach Anbieter sofort oder spätestens zum regulären Semesterstart im Frühjahr und im Herbst beginnen.

Weiterbildungen sind eine großartige Möglichkeit, das eigene Leben und die eigene Karriere in die Hand zu nehmen.

 

Sechs Tipps für schriftliche Prüfungen

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1. Zuerst lesen, dann schreiben

Sind die Aufgabenblätter ausgeteilt, verschaffe Dir erst einmal einen Überblick über die Prüfung, in dem Du alle Fragen in Ruhe durchliest und überlegst, was jeweils gefordert ist bzw. auf welchen Schwerpunkt sich eine Aufgabe bezieht. Sind Ausgangstexte gegeben, lies auch diese in Ruhe durch.
Hast Du die einzelnen Aufgaben und die Schwerpunkte inhaltlich erfasst, überlege Dir, welche Aufgaben Du in welcher Reihenfolge beantworten kannst.

2. Achte auf die Reihenfolge

Je nach Prüfung kann es sein, dass Aufgabenstellungen aufeinander aufbauen oder in einem bestimmt Umfang unabhängig voneinander sind und daher in einer selbstbestimmten Reihenfolge gelöst werden können. Löse, wo möglich, die Aufgaben nach Schwierigkeitsgrad, beginne mit leichten und kurzen Aufgaben, arbeite dich entsprechend des Schwierigkeitsgrades vor. Halte Dich zu Beginn nicht zu lange bei kniffeligen Aufgaben auf, das kann wertvolle Zeit kosten, die Dir für schnell und einfach zu lösende Aufgaben am Ende fehlen kann.

3. Eine Wissenslücke ist kein Grund zur Panik

Je besser Du gelernt hast und vorbereitet bist, desto geringer ist die Gefahr von Wissenslücken. Sollte es doch passieren, dass Du nicht weiter weißt, vielleicht auch so nervös bist, dass Dir Gelerntes nicht mehr einfällt, bleibe trotzdem ruhig. Das ist kein Grund zur Panik und häufig hilft schon ein paar Mal tief durchatmen. Logisch kombinieren kann ebenfalls helfen, Lücken zu schließen. Wenn gar nichts mehr geht, beginne mit einer neuen Aufgabe und kehre später noch mal zu den ungelösten Aufgaben zurück.
Merke!: Assoziative Lerntechniken helfen in der Vorbereitung, bereits Verknüpfungen zu schaffen, die in der Prüfung das Abrufen des Gelernten erleichtern.

4. Wenig ist besser als nichts

Schreibe Deine Gedanken und möglichen Lösungsideen unbedingt auf, auch wenn Du unsicher bist oder die Lösung falsch sein könnte. Wenig oder (vermeintlich) Falsches zu schreiben ist besser, als gar nichts zu schreiben. Das erhöht immerhin die Chance auf einige Punkte, die Du sonst nicht bekämst.

5. Vorsicht beim Abschreiben – auch Dein Banknachbar kann Fehler machen

Aus Unwissenheit oder Unsicherheit lockt manchmal der Blick auf die Lösungen des Nachbarn. Das kann helfen, aber auch stark in die Irre führen. Stell Dir vor, Dein Nachbar hat bei einer Rechenaufgabe ein anderes Ergebnis als Du. Deine Lösung ist zwar richtig, aber das weißt Du nicht, Du lässt Dich verunsichern, was wertvolle Zeit und Energie kostet und am Ende übernimmst Du vielleicht noch sein falsches Ergebnis. Daher lieber die Augen auf dem eigenen Aufgaben- und Lösungsblatt lassen.

6. Erst am Ende ist die Prüfung vorbei

Beim Fußball heißt es auch: „Das Spiel hat 90 Minuten“. Egal, wie lange ein Team vorn liegt, bis zur letzten Minuten können Tore geschossen und das Blatt gewendet werden.
So ist das auch bei Prüfungen. Selbst wenn Du merkst, Du hast Wissenslücken oder das Gelernte will Dir einfach nicht einfallen. Gib nicht vorher auf oder wirf die Flinte ins Korn. Nutze die Prüfungszeit bis zur letzten Minute. Irgendwas geht immer und wenn Du ruhig bleibst, kannst Du mit Sicherheit noch den einen oder anderen Punkt ergattern.

Willst Du mehr dazu wissen, wie Du erfolgreich in Deinen schriftlichen Prüfungen sein kannst, trage Dich hier in die E-Mail-Liste einer oder schreib eine Mail an info@die-wissens.de.

 

Lernen mit der Loci-Methode

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Diese Lernmethode gehört zu den Techniken des assoziativen Lernens und beruht darauf, dass du an unterschiedlichen Orten (Ort = Lat. locus) unterschiedliche Themenbereiche lernst und das Gelernte somit an diesen knüpfst. Das erfolgt in vier einfachen Schritten:

1. Teile den Lernstoff

Zuerst überlegst du, in welche sinnvollen Abschnitte Dein Prüfungsstoff unterteilt werden kann. Je nach Fach, wirst Du für Dich eine entsprechende Einteilung vornehmen können. Achte darauf, dass die Aufteilung des Lernstoffs für Dich stimmig ist.

2. Ordne den Stoff den Lernorten zu

Nach Anzahl der Lerneinheiten findest Du nun die bzw. Deine Orte, an denen Du lernen und mit dem Du das jeweilige Lernpaket verknüpfen möchtest. Hierbei kannst Du sehr frei sein. In deinem Zimmer können Dein Schreibtisch, das Fenster, der Kleiderschrank und ggf. der Frisier- oder Kickertisch entsprechende Orte sein. In Deiner Wohnung kannst Du auch nach Küche, Bad, Flur, Wohnzimmer und Balkon sortieren. Die Lernpakete solltest Du getrennt voneinander und nach Möglichkeit an den Lernorten aufbewahren. Je stärker die Verknüpfung wird, desto besser.

Du kannst aber auch Deine Lieblingsorte mit dem Lernstoff gedanklich in Verbindung bringen. Natürlich kannst Du, um die Pakete nun zu lernen, nicht die Welt bereisen, daher musst Du andere Möglichkeiten finden, um die Lernpakete mit diesem Ort zu verknüpfen. Dafür kannst Du Deine Mitschriften bspw. in entsprechende Ordner mit der Aufschrift Paris, London oder New York, am besten noch mit einem Bild von typischen Symbolen dieses Ortes. Dein System kann aber auch nach Verwandtschaft geordnet sein: bei Oma, bei Mutter oder Vater, beim besten Freund usw.

Für auswendig zu lernende oder aufeinanderfolgende Passagen kannst Du auch einen Weg wählen, denn Du immer gehst, dessen Reihenfolge immer gleich ist, wie bspw. beim morgendlichen Aufstehen: 1. Aufstehen (1. Strophe), 2. Duschen (2. Strophe), 3. Anziehen (3. Strophe), 4. Frühstücken (4. Strophe), 5. Haus verlasen (letzte Strophe).

3. Lerne assoziativ

Begib dich zu Beginn des Lernprozesses gedanklich an den Ort, stelle ihn Dir bildlich vor, oder schwelge in Erinnerungen, wenn Du schon einmal dort warst. Nimm die Geräusche und Gerüche dort wahr. Nimm Dir dafür einige Minuten Zeit. Anschließend lernst Du den Stoff des jeweiligen Ortes. Wechsele zwischendurch nicht grundlos an einen anderen Ort, fokussiere Dich auf das Lernen so intensiv wie möglich. Sollte es zwischen den einzelnen Lernpaketen wichtige Verknüpfungen zu anderen Paketen oder Orten geben, kannst Du gedanklich eine Reise zu dem Ort machen, wohin die Verbindung geht, so dass Du auch hierfür eine Verknüpfung schaffen kannst.

4. Abrufen des Erlernten

Schritt für Schritt lernst Du nun an den einzelnen Orten deinen Prüfungsstoff. Mit zunehmendem Fortschritt kannst Du das Wissen an den einzelnen Orten abrufen und von Ort zu Ort wandern. Solange Dir das noch nicht gut gelingt, kehre immer wieder an Punkt 3 zurück. Anders als beim Lernen kannst Du beim Abrufen von Ort zu Ort gehen kannst.

In der konkreten Prüfungssituation kannst Du nun zu den einzelnen Orten wandern und dort das Gelernte abrufen. Wie immer gilt, je öfter Du Dein Gehirn forderst, desto leichter wird das Lernen. Garantiert!

Kenne die 4 Grundregeln der Prüfungsvorbereitung

Categories: Lernen, Studieren
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Zu Beginn einer Prüfungsphase oder vor einer Klassenarbeit sehen sich Schüler und Studenten häufig einem scheinbar unüberwindbaren Berg an prüfungsrelevantem Wissen gegenüber, der zu einem bestimmten Termin, häufig in naher Zukunft, überwunden und verinnerlicht sein muss. Häufig muss der Lernstoff selbst zusammengestellt und aufbereitet werden.

Um effektiv lernen zu können, gelten für den aufbereiteten Lernstoff drei Dinge: Er muss kurz, übersichtlich, leicht verständlich und assoziativ sein.

Kürze und Prägnanz

In Büchern stehen häufig lange, ausführliche und/oder detaillierte Formulierungen. Was Du nicht schon so kurz wie möglich formuliert hast, fasse so kurz wie möglich zusammen und schreibe es noch einmal auf. Beim Formulieren und Schreiben gibt es bereits einen Lerneffekt. Lerne nicht aus Büchern, sondern aus Deinen eigenen Mitschriften und Notizen. Was Du in Büchern findest, formuliere nach Deinen Worten, wenn Du es nicht leicht verstehen und verinnerlichen kannst. Was nicht prüfungsrelevant ist,  entferne aus dem Lernbereich, damit es Dich nicht ablenkt.

Übersichtlichkeit

Dafür kannst Du ganz unterschiedliche Systeme haben und Kategorisierungen finden. Was Struktur und Übersichtlichkeit schafft, kann auch von Fach zu Fach unterschiedlich sein. Finde Strukturierung, die Du in Deinen Unterlagen abbilden kannst und die Du in Deinem Gedächtnis analog hast. Außerdem halte Deine Mitschriften zusammen. Mit einzelnen ‚rumfliegenden Zetteln‘ kann man sich leicht verzetteln. Habe auch nur Stichpunkte visuell hervor. Fokussiere Dein Lernen auf diese Stichpunkte und Keywords und verbinden Dein Wissen mit diesen Schlüsselbegriffen.

Verständlichkeit

Du kannst nur lernen, wenn Du den Inhalt verstanden hast. Am besten klärst Du bereits im Unterricht oder Vorlesung offene Fragen. Um Verständlichkeit zu erreichen können auch weitere Quellen wie Bücher, Freunde usw. helfen. Erfasse den Inhalt und gib in mit deinen eigenen Worten wieder.

Assoziationen

Nutze verschiedene Lernmethoden für den gleichen Stoff, insbesondere dann, wenn es Dir schwerfällt, dass Gelernte im Kopf zu behalten. Bspw. kannst Du eine Passage lesen – nachsprechen – aufschreiben und zur Kontrolle nachlesen. Zusätzlich kannst Du Lernkarten benutzen. Auf die eine Seite schreibst Du eine Frage oder einen Begriff, und auf der anderen Seite die Antwort bzw. die Definition zum Begriff. Drittens kannst Du zu einer Frage oder einem Begriff alle möglichen Informationen aufschreiben, die Dir dazu einfallen (freies Assoziieren). Damit entstehen zusätzliche Verknüpfungen in Deinem Gehirn, die langfristig ein umfassendes Wissensnetzwerk aufbauen können.

Viel Erfolg beim Lernen!

Was Fritzchen nicht lernt, lernt Fritz nimmer mehr

Categories: Coaching, Lernen
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Ich weiß gar nicht, wie oft ich diesen Spruch von meiner Oma hören durfte. Das ist eine der alten Weisheiten, mit denen meine Oma mir sagen wollte, dass ich das, was ich als Kind nicht lerne, mir im Erwachsenenleben doppelt schwerfällt zu lernen.

Heute weiß ich, das ist eine alte Weisheit. Mehr aber auch nicht. Lernen passiert ein Leben lang. Lernen fällt dem leicht, der immer lernt und darin geübt ist und es fällt dem schwer, der es nicht ist. Da spielt es keine Rolle, ob es Fritzchen oder Fritz ist.

Meine Botschaft an dieser Stelle ist: Du kannst jederzeit mit dem Lernen anfangen, du kannst alles erreichen, was Du möchtest, wenn du nur willst. Warst du in der Schule eher ein kleines Licht, kannst Du jederzeit als Leistungs- und Potenzialträger erstrahlen. Lernen und Lernerfolg kennen keine Altersbeschränkungen. Fang an und sei erfolgreich. Was Fritzchen nicht lernt, kann Fritz genauso gut.

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5 Sprüche, die wir als Schüler gehasst haben

Categories: Lernen
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1. Du lernst für Dich und nicht für den Lehrer.

Ja, natürlich lernen wir, weil wir das Wissen brauchen und später alle mal einen tollen Job haben wollen, der uns Spaß macht und obendrein noch gut bezahlt ist. Als Erwachsene wissen wir dann, es kommt nicht nur auf das Schulwissen an. Sicherlich ist es ein Wegbereiter und öffnet Türen für das Gymnasium und das spätere Studium. Allerdings, und das ist das Schöne, bieten sich heutzutage viele Möglichkeiten, beruflich erfolgreich zu sein und haupt- oder nebenberuflich zu studieren oder Weiterbildungen zu belegen, wenn man in der Schule eher zu den Spätzündern gehört hat.

Das bedeutet, wir lernen für uns, aber wir entscheiden auch, was wir für uns lernen. Sobald wir für uns einen Sinn im jeweiligen Lernstoff erkennen, können wir alles lernen. Und der Sinn oder die Motivation am Lernen kann auch der Lehrer sein, das Zeugnisgeld oder aber reines Interesse am Stoff und Freude am Lernen.

Und im Studium verhält sich das ganz ehrlich, nur dass die Motivation bereits aus dem gewählten Fach entspringen sollte. Vieles, was wir zu Schulzeiten nicht lernen wollten, brauchen wir dann auch nicht mehr lernen. Das Interesse am Lernstoff und Studieninhalt kann im Übrigen auch ein Indikator dafür sein, ob Du das richtige Studienfach gewählt hast.

 

2. Es liegt nicht am Lehrer, wenn …

Nun ja, es kann durchaus am Lehrer liegen. Es gibt wissenschaftliche Studien, die belegen, dass Lehrer längst nicht so objektiv in der Bewertung sind, wie sie sein sollten. Dabei können ganz unterschiedliche Faktoren die Benotung beeinflussen, u.a. natürlich die Vorleistungen des Schülers, die Sympathie des Lehrers und auch das aktuelle persönliche Wohlfühlen des Lehrers.

Das bedeutet, wer dem Lehrer positiv oder im Zweifel gar nicht auffällt, konsequent gut Leistungen bringt und sich über Nachfragen auch nach dem Unterricht interessiert zeigt, wird eher eine gute Note bekommen, als jemand, der sich mit einem Mal besinnt und aus einem Image als schlechter Schüler herauskommen will. Plötzlich herausragende Leistungen machen den Lehrer erst stutzig, dann misstrauisch und mit der Zeit glauben sie erst an die Veränderung. Das kann sich auch in den Noten auswirken. Wie gesagt kann, es gibt eben immer solche und solche Lehrer.

In einem Studium ist man da häufig deutlich anonymer. Die Professoren können den Arbeiten in der Regel kaum das Gesicht oder die Person des Studenten zuordnen. In dem Fall zählt natürlich in der Benotung vorrangig die abgegebene Leistung. Aber auch hier spielen die Persönlichkeit und das momentane Wohl- oder Stressempfinden eine Rolle, wobei dies sich in der Regel nicht so deutlich auf Benotungsunterschiede auswirkt, anstelle einer 2,0 gibt’s dann vielleicht eine 2,3 oder eine 1,7. Aber auch das macht schonen Unterschied.

 

3. Du gehst in die Schule, um etwas zu lernen, nicht um zu spielen.

In jungen Jahren ist das Lernen ein ganz wesentlicher und selbstverständlicher Teil des Lebens. Jeden Tag entwickeln wir uns, machen die vielfältigsten Erfahrungen und lernen mehr oder weniger nebenbei bzw. spielend. In der Schule bekommt das Lernen eine Struktur und eine bestimmte Richtung, es wird sozusagen formalisiert und institutionalisiert. Heißt auf Deutsch, wir dürfen nicht mehr nur lernen, was uns Spaß macht, was unserer natürlichen Neugier entspringt und wir müssen mehr aus Büchern als aus Erfahrung und Probieren lernen. Das macht lernen oft anstrengend, weil es sich nicht mehr so natürlich anfühlt. Und mal ehrlich, was haben wir beim Spielen schon alles gelernt, sozusagen spielend gelernt?

 

4. „Ich war immer fleißig und hatte sehr gute oder gute Noten“

Wenn man dem glaubt, waren vermutlich fast alle Eltern Musterschüler. Und kaum ein Schüler würde sich wagen, genauer nachzufragen, wie denn die Noten tatsächlich waren bzw. würden auch die Eltern mit ihren Zeugnissen nicht hausieren, wenn es anders ist. Argumente sind schnell gefunden: „Ach, ich weiß gar nicht, wo mein Zeugnis liegt. Das habe ich nicht mehr.“, „Glaubst Du etwa nicht, was wir Dir sagen?“ Doch natürlich, als Schüler und Kind glaubt man seinen Eltern erst einmal, muss man ja auch, zumindest für eine gewisse Zeit oder bis die Großeltern einem mal stecken, dass die eigenen Eltern mitnichten mustergültige Schüler waren.

 

5. Was Fritzchen nicht lernt, lernt Fritz nimmermehr.

Schlimm wäre es, wenn wir als Erwachsene nichts mehr lernen würden oder könnten. Richtig ist, dass sich mit zunehmendem Alter mehr Routinetätigkeiten einschleichen, die unseren Geist nicht mehr so fordern, wie bspw. das aktive Lernen in der Schule, der Ausbildung oder im Studium. Haben wir erst einmal einen festen Job, den wir über Jahre machen, kann es sein, dass wir nicht mehr allzu viel nachdenken, über das Wie und Warum wir das machen. (Natürlich gibt es auch Jobs, die das ganze Gegenteil sind.) Demzufolge rosten wir geistig auch ein, das ist leider so. Aber das Gehirn kann auch recht schnell wieder aus dieser Ruhephase erwacht werden, mit intensiven geistigen Prozessen und Lernaktivitäten. Am Anfang fällt das Lernen dann häufig noch schwer, aber bereits nach wenigen Tagen steigen die Konzentrations- als auch die Lernfähigkeit an. Wer immer am Ball bleibt und ständig nach neuem geistigen Input sucht, kann sich diese Fähigkeit dauerhaft erhalten und steigern. Das bedeutet, Fritz kann genauso gut lernen wie Fritzchen.

 

Was heißt das jetzt zusammenfassend?

Du kannst alles lernen, was Du willst und wann Du willst. Jederzeit. Auch wenn Du in der Schule noch nicht den richtigen Ehrgeiz hattest, ist es nie zu spät, damit anzufangen.

Wenn Du wissen willst, wir Dir das auch gelingen kann, freue ich mich auf eine Mail an info@die-wissens.de oder einen Anruf an 0163/3129563.